Ich hasse es schwanger zu sein – Warum das keine schlechte Mutter aus dir macht

Liebe ROUMIE,

Schwanger zu sein wird häufig als das ultimative Wunder des Lebens gefeiert. Aber was, wenn dieses „Wunder“ für dich eher wie ein nie endender Marathon voller körperlicher Beschwerden, Ängste und gesellschaftlichem Druck erscheint? Wenn du dich dabei ertappt hast, zu denken: „Ich hasse es, schwanger zu sein“, dann lass dir eines gesagt sein: Du bist nicht allein – und du bist deshalb keine schlechte Mutter.


Körperliche Herausforderungen: Warum „Ich hasse es, schwanger zu sein“ okay ist

Von außen betrachtet sieht eine Schwangerschaft oft idyllisch aus. Aber die Realität? Die kann ziemlich rau sein. Übelkeit, die nicht nur am Morgen, sondern den ganzen Tag anhält. Rückenschmerzen, geschwollene Beine und ein Körper, der sich verändert, ohne dass du mitreden darfst.

Du fühlst dich vielleicht wie ein Fremder in deinem eigenen Körper. Schlaf? Ein ferner Traum, denn dein Baby entscheidet sich genau um 3 Uhr nachts für eine Kickbox-Session. Essen? Plötzlich hasst du Dinge, die du früher geliebt hast, und kannst nicht genug von den seltsamsten Kombinationen bekommen.

Es ist völlig in Ordnung zu sagen: „Ich hasse es, schwanger zu sein.“ Denn es ist anstrengend, körperlich und emotional.


Emotionale Achterbahn: Kontrollverlust und Ängste

Eine Schwangerschaft bedeutet oft, die Kontrolle abzugeben – über deinen Körper, deinen Alltag und manchmal sogar deine Emotionen. Plötzlich bist du eine Mischung aus weinerlich, wütend und überfordert, und alles scheint außer Balance.

Aber die emotionale Last geht oft tiefer. Gedanken wie „Was, wenn etwas schiefgeht?“ oder „Werde ich eine gute Mutter sein?“ können dich nachts wachhalten. Diese Unsicherheiten sind normal – und sie machen dich nicht schwach, sondern zeigen, dass du dich sorgst.

Wenn du manchmal einfach nur schreien willst: „Ich hasse es, schwanger zu sein!“, dann ist das ein ehrlicher Ausdruck deiner Gefühle – und die dürfen raus.


Gesellschaftlicher Druck: Immer glücklich sein müssen

„Genieß die Schwangerschaft, sie ist die schönste Zeit deines Lebens!“ – ein Satz, den du sicher schon zu oft gehört hast. Aber was, wenn du dich nicht so fühlst? Was, wenn du dich fragst: „Was stimmt nicht mit mir, wenn ich das nicht genießen kann?“

Die Antwort: Es stimmt alles mit dir. Der gesellschaftliche Druck, in der Schwangerschaft vor Glück zu strahlen, ist unrealistisch und unfair. Es ist okay, wenn du nicht in jeder Sekunde überglücklich bist. Es ist okay, wenn du denkst: „Ich hasse es, schwanger zu sein.“

Indem du diesen Druck hinterfragst, machst du Platz für Ehrlichkeit – und das ist der erste Schritt zur Selbstakzeptanz.


Fazit: „Ich hasse es, schwanger zu sein“ ist okay

Schwangerschaft ist keine einfache Reise, und es ist okay, das zuzugeben. Es heißt nicht, dass du dein Baby nicht liebst oder keine gute Mutter sein wirst. Es heißt nur, dass du ehrlich bist – und das ist eine Stärke.

Wenn du dich also wieder dabei erwischst, zu denken: „Ich hasse es, schwanger zu sein“, erinnere dich daran: Du bist nicht allein. Es gibt viele Frauen, die genauso fühlen wie du. Und das macht dich nicht weniger wert.

Sei gut zu dir und der Rest kommt von allein!
Deine Ha.

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