Ich fühle mich nicht schön – und das ist okay

Liebe ROUMIE,

wir alle kennen diese Tage, oder? Du wachst auf, schaust in den Spiegel, und da ist dieser Gedanke: „Irgendwie fühle ich mich heute nicht schön.“ Und weißt du was? Das ist völlig in Ordnung. Ja, wirklich. Es ist okay, sich nicht immer wie eine Göttin zu fühlen – weil Schönheit so viel mehr ist als das, was wir im Spiegel sehen.

Heute möchte ich dich auf eine Reise mitnehmen, die sehr persönlich für mich ist. Während meiner Schwangerschaft fühlte ich mich so voller Leben, so verbunden mit meinem Körper. Jede Veränderung – ob größerer Bauch, Rundungen oder diese besondere „Schwangeren-Ausstrahlung“ – war für mich ein Zeichen von Stärke und Schönheit. Doch nach der Geburt hat sich etwas verändert. Plötzlich war da eine Leere. Mein Körper fühlte sich anders an, weicher, schwächer. Und ich fühlte mich irgendwie nicht mehr „wie ich selbst“.

Aber genau in dieser Phase habe ich etwas Wichtiges gelernt: Mein Wert – und auch deiner – liegt nicht in der äußeren Perfektion, sondern in der Geschichte, die unser Körper erzählt. Lass uns gemeinsam darüber sprechen, warum solche Gefühle normal sind und wie wir uns selbst wieder mit Liebe begegnen können.

Warum fühlen wir uns manchmal nicht schön?

Es gibt viele Gründe, warum wir uns nicht immer schön fühlen – und die meisten haben nichts mit uns selbst zu tun.

1. Gesellschaftliche Schönheitsideale

Die Medien bombardieren uns mit Bildern von perfekten Körpern, makelloser Haut und unrealistischen Standards. Diese Ideale sind so tief in unserer Kultur verankert, dass wir manchmal vergessen, dass sie nicht die Realität widerspiegeln.

Ich erinnere mich, wie ich nach der Geburt meines Kindes andere Mütter auf Social Media gesehen habe, die scheinbar mühelos in ihre alte Form zurückgefunden hatten. Und ich? Mein Körper war weich, meine Brüste hatten nach dem Stillen ihre frühere Form verloren, und ich fühlte mich oft weit entfernt von diesen „perfekten“ Bildern. Doch die Wahrheit ist: Niemand zeigt die Herausforderungen, die hinter den Kulissen ablaufen.

2. Leere nach der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft war mein Körper ein Zuhause für neues Leben. Ich fühlte mich so kraftvoll, so verbunden mit meinem Baby und meinem Inneren. Doch nach der Geburt war dieses Gefühl plötzlich weg. Mein Körper fühlte sich leer an – als hätte ich etwas verloren. Diese Leere ist nicht nur physisch, sondern auch emotional. Sie hat mich oft daran zweifeln lassen, ob ich jemals wieder diese besondere Verbindung zu meinem Körper spüren würde.

3. Der innere Kritiker

Kennst du diese kleine, nervige Stimme in deinem Kopf? Sie flüstert Dinge wie: „Du siehst müde aus“, „Das steht dir nicht“ oder „Warum kannst du nicht aussehen wie XYZ?“. Bei mir war diese Stimme besonders laut nach der Geburt. Aber weißt du was? Diese Stimme lügt. Sie ist nicht die Wahrheit, sondern nur ein Produkt von Unsicherheiten und falschen Vergleichen.

Warum es okay ist, sich nicht immer schön zu fühlen

Schönheit ist kein Zustand, den wir dauerhaft erreichen müssen. Es ist ein Gefühl, das kommen und gehen darf. Sich selbst zu akzeptieren bedeutet auch, diese „Ich-fühle-mich-nicht-schön“-Momente anzuerkennen – ohne sich dafür zu verurteilen.

Hier ein kleiner Perspektivwechsel:

  • Schönheit ist nicht nur das, was man sieht, sondern vor allem das, was man spürt. Sie liegt in deinem Lächeln, in deiner Stärke, in deinem Mitgefühl – und ja, auch in deinem „unperfekten“ Ich.
  • Die Tage, an denen du dich nicht schön fühlst, sind eine Erinnerung daran, wie menschlich du bist. Und genau diese Menschlichkeit macht dich liebenswert.

Ich habe gelernt, dass mein Körper nicht perfekt sein muss, um schön zu sein. Diese weiche Haut, mein veränderter Körper – sie erzählen eine Geschichte. Die Geschichte von Stärke, von Leben und von Liebe. Und auch wenn ich diese Leere nach der Schwangerschaft gespürt habe, hat sie mich schließlich dazu gebracht, mich wieder neu mit mir zu verbinden – auf eine Art, die tiefer geht als jede äußere Veränderung.

Wie du zu mehr Selbstliebe und Akzeptanz findest

Hier sind ein paar praktische Tipps, wie du dir selbst an den grauesten Tagen ein bisschen mehr Liebe schenken kannst:

1. Tägliche Affirmationen

Sag dir jeden Morgen etwas Nettes. Ja, laut! Zum Beispiel: „Ich bin genug, genauso wie ich bin.“ Es mag sich am Anfang seltsam anfühlen, aber diese kleinen Mantras wirken Wunder.

2. Reflektiere deine Gedanken

Frage dich: „Woher kommt dieser Gedanke, dass ich nicht schön bin?“ Oft erkennen wir, dass diese Überzeugungen nicht wirklich unsere eigenen sind, sondern von außen kommen.

3. Schaffe eine Selfcare-Routine

Gönn deiner Haut eine Maske, bade in deinem Lieblingsduft oder trage deine Lieblingscreme auf. Sich um sich selbst zu kümmern, ist ein Akt der Liebe – und das strahlt von innen nach außen.

4. Umgib dich mit positiven Menschen

Eine unterstützende Community, die dich so liebt, wie du bist, kann Berge versetzen. Und falls du noch keine hast: Willkommen bei roum skin care! Wir sind hier, um dich zu stärken.

5. Sei geduldig mit dir selbst

Schönheit – vor allem die innere – ist ein Prozess. Es ist okay, nicht jeden Tag „perfekt“ zu sein. Das macht dich nur authentischer.

Fazit: Du bist genug, genauso wie du bist

Liebe ROUMIE, selbst an den Tagen, an denen du dich nicht schön fühlst, bist du es wert, geliebt und geschätzt zu werden. Schönheit ist nicht das, was man sieht – sie ist das, was man fühlt. Und das Wichtigste ist, dass du lernst, dich selbst mit den Augen der Liebe zu betrachten.

Ich habe gelernt, dass mein Körper nicht perfekt sein muss, um geliebt zu werden – vor allem von mir selbst. Auch diese Leere nach der Schwangerschaft hat mir gezeigt, dass ich stark und resilient bin. Und du bist es auch. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, diese unrealistischen Ansprüche loszulassen und uns selbst mit Liebe zu begegnen.

Hör auf diese kleine Stimme, die dir sagt: „Du bist nicht gut genug.“ Sie hat keinen Platz in deinem Leben. Stattdessen: Umarme dich selbst, sei stolz auf die Person, die du bist, und erinnere dich daran, dass du nie allein bist.

Sei gut zu dir – und der Rest kommt von allein!

Deine Ha

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